Eine Lehrerin von mir hat es einmal sehr simpel, aber deutlich gezeigt.
Sie legte eine durchsichtige Schüssel mit Wasser und Sand darin auf den Boden.¨Der Sand sind eure Gedanken¨ sagte sie. ¨Wenn ihr immer denkt und euren Geist nicht unter Kontrolle habt, passiert das hier¨ und sie wirbelte wie verrückt im Sand herum. ¨Ihr seid nicht mehr klar im Kopf.¨
Als die Yogastunde vorbei war, hatte sich der Sand gesetzt und das Wasser war wieder klar.
¨Das ist Yoga¨, meinte sie.
Wenn über dem Ozean ein Sturm weht, wirbelt es den ganzen Sand auf und Unterwasser hat man keine klare Sicht mehr. Legt sich aber der Sturm wieder, wird das Wasser ruhig, der Sand sinkt zurück auf den Grund, und die Sicht unter Wasser wird wieder klar.
Der Sand steht für unsere Gedanken. Lassen wir unseren Geist frei Denken wie er will, sind wir wie der Wind, immer in Bewegung. Dieses unkontrollierte und zu viele Denken, bringt so eine Verwirrung in unseren Kopf, dass wir nicht mehr sehen, was richtig und was falsch ist. Unser Geist versperrt uns sozusagen die klare Sicht auf die Dinge.
Also müssen wir zur Ruhe kommen. Mit gezielter Bewegung, Atmung, Achtsamkeit und Meditation. Mit Yoga.
Während der Yogapraxis, konzentrieren wir uns auf unseren Atem. Wir machen jede Bewegung Achtsam und Bewusst. Der Atem ist dabei unser wichtigstes Hilfsmittel. Er ist die Verbindung von Körper und Geist und bringt Ruhe in unser Inneres.
Ziel ist es, diese Klarheit und diese Stille von der Yogastunde in unser Leben zu nehmen. Übt man das über einen längeren Zeitraum, schafft man es, inmitten von Chaos und Lärm, diese Stille und diese Klarheit zu behalten.
Möchtest du mehr über Yoga lernen? Dann melde dich an einem meiner Workshops an.